Hans-Guenter PahlWilhelmshaven - Germany |
Licht in der FinsternisKaum zu durchdringen wir es zu vermoegen Finstre Schwaden nehmen uns die Sicht Mit Inbrunst wir den Schummer hegen In Finsternis faellt fahler Schimmer Unwirklich, doch halten wir's fuer edlen Schein Ist's nur vergluehter Asche letzter Glimmer Strahlenglanz kann wahrlich es nicht sein Wie hast gar maechtig du gelodert Du Fackel dauernwaehrender Kriege Und doch in Finmsternis dahingemodert Deine verkohlte Schmach und Siege Das wahre Licht uns jemals leucht ? Den Weg bisher erhellten Feuersbruenste In steter Panik floh was kreucht und fleucht Des boesen Truimphe schwarze Kuenste Des Hasses loderned Feuer Das uns so schmeichelnd stets umgibt In Wahrheit ist's ein Ungeheuer Das gierig uns ins ries'ge Maul schiebt Du Liebe zarter Glanz Nie konntest richtig Du entbrennen Deiner Suessen Flamme Tanz Vermochten wen'ge nur erkennen Ach waer der Menscheit streben Nach heller Wahrheitsflamme ausgericht Und wuerde jauchzend sie emport dann heben Das reine sanfte Freudenslicht Ein Herz gefasst, es gilt sich zu ermannen Erstickt die moerderische Glut Lasst uns das Boese nun verbannen Vertilget jene Schlangenbrut Faellts nich wie Schuppen von den Augen ? Horchet nur auf, ob Gross ob Klein Wollt weiter ihr der Bosheit Brueste saugen Mit Blindheit so geschlagen sein ? Hans-Guenter Pahl - Nov 1975 |